Der Wanderpokal des am Karfreitag erstmalig ausgetragenen Kegelturniers der Schiedsrichtergruppe Riss geht an das Team der SRG Saulgau „Käptn Done“.
Der Einladung zum Turnier, das vom gruppeninternen Kegelclub ins Leben gerufen wurde, folgten insgesamt zwölf Hobbymannschaften aus umliegenden Gruppen. So waren unter anderem Delegationen aus den Gruppen Wangen, Friedrichshafen, Ulm/ Neu-Ulm, Ehingen und Saulgau nach Biberach gereist, um im Vereinsheim des FC Wacker Biberach dem Kegelsport und der Kameradschaft zu frönen. Zudem waren mit dem SV Altheim (Riss) und dem SV Sulmetingen zwei Teams am Start, die ausnahmslos mit Schiedsrichtern aus diesen Vereinen besetzt waren. Eine kleine Ausnahme bildete hierbei Daniela Kottmann, die als Abgesandte der SRG Ehingen unterstützte, aber ebenfalls Altheimer Wurzeln (wenn auch die der SG) vorweisen konnte.
Der von OK-Leiter Kevin Popp entworfene Spielmodus sah vor, dass jedes Team fünf bzw. sechs (je nach Mannschaftsstärke) Würfe pro Mitglied in die Vollen kegelt. Wer dann nach in Summe 30 Würfen mehr Kegel zum Einsturz bringen konnte, sicherte sich den Sieg und wichtige Punkte in der Tabelle.
So qualifizierten sich das Team Tuschny (SRG Ulm/Neu-Ulm), Turnierleitung (SRG Saulgau Senioren), SRG ruhige Kugel Wangen sowie Käptn Done (SRG Saulgau Junioren) für die hochklassigen Halbfinals. In diesen schafften es Wangen und Käptn Done jeweils knapp ins Finale.
Das Finale war an Spannung und Dramatik nicht zu überbieten. Nachdem sich keine der beiden Thekentruppen entscheidend absetzen konnte, stand es nach 29 Würfen 125 zu 124 für Käptn Done (Saulgau). Der folgende Wurf von Käptn Done ging direkt in die Rinne, sodass sich die SRG Wangen mit 2 zwei Kegeln zum Premieren-Sieger hätte krönen können. Allerdings wurde auch hier nur ein Kegel abgeräumt, sodass es tatsächlich zum Stechen kommen musste, welches Käptn Done mit 25 zu 23 für sich entscheiden konnte.
Die Freude des Siegerteams, unter den Augen des namensgebenden Obmanns und Glücksbringers Anton Guth, fiel dementsprechend groß aus.
So groß die Freude über den Sieg auch war, dennoch waren sich alle Beteiligten einig, dass die Kameradschaft und der ungezwungene Austausch untereinander der größte Gewinn an diesen Nachmittag war, der sich auch noch bis in die späten Abendstunden fortsetzte.
Der Dank für ein tolles Kegelturnier, welches mit Sicherheit nicht das letzte gewesen sein wird, geht an Kevin Popp, der sich für die Organisation verantwortlich zeichnete sowie den FC Wacker Biberach, der extra am Karfreitag sein Vereinsheim samt Personal zur Verfügung stellte. Auch der Berg Brauerei, keglerisch vertreten von Vertriebsleiter Benjamin Felka, gebührt Dank, spendete sie doch Preise für alle Teams. Als Stifter des Wanderpokales zeigte sich Ottmar „Mokka“ Schuhwerk erkenntlich.