Concorde, Kampka und jede Menge gute Laune

Früh morgens am 1.12.2018 fuhren 17 Schiedsrichter der Schirigruppe Riß nach Sinsheim, um sich das Spiel der TSG Hoffenheim gegen den FC Schalke 04 anzuschauen. Organisiert wurde der Ausflug von Jochen Oelmayer und David Paulat. Den folgenden Bericht haben uns Marco Hanser und Milan Born zur Verfügung gestellt.


Um dort hinzugelangen wurden zwei Neunsitzer angemietet, mit denen wir sicher und komfortabel hin- und zurückgebracht wurden.

Nachdem wir in Sinsheim angekommen waren, wartete schon eine große Überraschung auf uns: Der Schiedsrichter Dr. Robert Kampka (Mitte) und seine Assistenten Benedikt Kempkes (2. v.l.) und Dominik Schaal (unter blauer Fahne), die das Spiel leiteten, warteten vor ihrem Hotel auf uns. Das Treffen kam durch David Paulat zustande, der spontan Kontakt zu dem Schiedsrichtergespann aufnahm. Alle waren sehr überrascht, als plötzlich ein erfahrener Bundesligaschiedsrichter vor uns stand. Die von uns gestellten Fragen wurden ausführlich beantwortet. Unter anderem sprachen wir über den Videobeweis, den Robert vor diesem Spiel erst einmal einsetzte, was sich an diesem Abend aber ändern sollte. Es war eine sehr lockere Gesprächsatmosphäre, die Schiedsrichter wirkten trotz bevorstehendem Topspiel unaufgeregt und waren total entspannt.
Nach einem gemeinsamen Foto gingen wir in das nahegelegene Technik Museum. Wir teilten uns in mehrere Kleingruppen auf und erkundeten das Gelände des Museums. Zu sehen gab es dort viele alte Militärpanzer,  Autos und vor allem riesige Flugzeuge (u.a. eine Original Concorde aus dem Jahr 1976) im Außengelände des Museums.

Anschließend gab es noch ein warmes Essen für uns und danach machten wir uns schon auf den Weg in die Wirsol Rhein-Neckar-Arena.
Nachdem wir unsere reservierten Karten abholten, gingen wir in das Stadion hinein. Unsere Plätze waren direkt hinter dem Tor und in der Nähe des Schalke- Fanblocks, die während der 90 Minuten hervorragende Stimmung machten. In einem hart umkämpften Spiel hatten Robert und seine Assistenten alle Hände voll zu tun. Nach bereits 43 Minuten musste sich der Videoschiedsrichter einschalten, als Robert und seine Assistenten auf Handelfmeter für Schalke entschieden. Der Videoassistent wies Robert darauf hin, sich die Szene in der Review-Area nochmals anzuschauen. Nach Betrachtung der Aufnahmen nahm er die Strafstoßentscheidung zurück. Auch im weiteren Verlauf des Spiels gab es immer wieder strittige Situationen, die das Schiedsrichtergespann jedoch alles in allem solide löste.
Die Begegnung ging am Ende Unentschieden aus, womit beide Mannschaften gut leben konnten.

Danach fuhren uns Jochen und David wieder sicher nach Hause.
Ein rundum gelungener und spannender Tag ging für uns zu Ende.