Bezirk Riss als Pilot für Konzept „Stopp!“

Um seinen Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern in Zukunft ein zusätzliches Instrument an die Hand zu geben, startet der wfv in der Rückrunde in zwei Bezirken ein Pilotprojekt. Mit bis zu zwei Spielunterbrechungen von jeweils fünf Minuten können Unparteiische die Spiele in den Pilot-Bezirken Donau/Iller und Riss pausieren, um auf wiederholt aggressive Spielsituationen zu reagieren.

 Mit dieser Handlungsanweisung soll ein wichtiger Spielraum für die Unparteiischen geschaffen werden, um das Spielgeschehen zu beruhigen und – im Ausnahmefall – einen Spielabbruch zu vermeiden.

Der Pilotzeitraum für das „Konzept STOPP“ umfasst die Amateurfußball-Rückrunde 2022/23 ab dem Wochenende 04./05. März in den Bezirken Donau/Iller und Riß. Nach einer Evaluation der Erkenntnisse aus dem Pilotprojekt wird eine verbandsweite Umsetzung in der Spielzeit 2023/24 vom Verbands-Spielausschuss geprüft.

Bei wiederholt aggressivem Verhalten einer oder mehrerer Personen auf dem Sportgelände kann der Schiedsrichter die erste STOPP-Spielpause einsetzen, um die Gemüter zu beruhigen. Legen dieselben oder auch andere Personen nach Wiederaufnahme des Spiels erneut aggressives Verhalten an den Tag, kann der Schiedsrichter entscheiden, eine zweite Spielpause und zeitgleich „letzte Warnung“ auszurufen. Sollten sich die Gemüter nach wie vor nicht beruhigen und es kommt zu anhaltend aggressivem Verhalten, bricht der Schiedsrichter die Partie ab.